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  • Christine Fischer

Geburtsberichte von Eltern, die sich bei mir vorbereitet haben:

Aktualisiert: 21. März


Janina nach der Geburt ihres 2. Babys:


"Nach der Geburt meines ersten Kindes stand ich wochenlang unter Schock. Ich war ganz verliebt in mein Kind, ohne Zweifel, aber dass das Kinder kriegen so erschreckend und schmerzhaft sein muss! Die Zeit verging.


Ich vergaß den Schock. Als ich dann Jahre später erneut schwanger wurde erinnerte mich daran und stellte mit Erschrecken fest dass ich mich nicht auf die Geburt unseres zweiten Kindes freute sondern Angst davor hatte. Meine Hebamme riet mir zu einem HypnoBirthing Kurs. Den haben wir gemacht, uns darauf eingelassen und es lief alles ganz entspannt. Ich habe unser Kind nach unten geatmet, wie gelernt, das hat Stunden gedauert - war aber nicht schmerzhaft - dann 2-3 mal etwas heftiger und schon war es passiert. An diese Geburt denke ich mit strahlenden Augen zurück!

Danke Christine


Nach ihrer wundervollen Geburt schrieb mir Maryse diesen tollen Bericht zu ihrer ersten Geburtserfahrung:


"Der Vorlauf zur Geburt: Der Kurs und die tägliche Regenbogenentspannung, die Atemtechniken und das tägliche 30-minütige Training mit dem EPI-No gaben mir schon im Vorfeld ein gutes Gefühl gut gewappnet zu sein.

Bei der letzten Untersuchung 37+4 lag unser Baby in optimaler Schädellage und war bereits tief im Becken, GBH fast verstrichen und der Muttermund bereits 2fingerdurchlässig. 38+5 ging es morgens um zehn mit den Wellen los.

Wir waren gemütlich zuhause bis 12:30. Dann ins KH Memmingen das erste ctg 13:00-13:45, der Muttermund 3cm offen. Wir sind noch mal heim eine Stunde. Dann hatte ich das Gefühl wir müssen jetzt los. Das zweite ctg von 15:00-15:40 Muttermund 8cm offen. Die Fruchtblase geht auf, Sprint in den Kreissaal.

Ankunft unseres Sohnes 17:02. Es gab keine Einleitung, keine Schmerzmittel, die Plazenta kam alleine heraus. Und mein Partner konnte die Wellen bei 8cm mit mir veratmen. Anmerkung: Lieben Dank für den Kurs Christine.

Er hat uns sehr geholfen zu entspannen, positiv an die Geburt heran zu gehen und nicht passiv zu sein sondern aktiv mitbestimmen zu können. Mir persönlich hat der EPI-No noch zusätzlich geholfen meine favorisierten Geburtspositionen zu finden und ein Gefühl für die Austreibungsphase zu entwickeln. Ich hatte keinerlei (!) Geburtsverletzungen (Damm etc.).

Unser süßer Sohn war von Anfang an ein sehr entspanntes und liebes Baby."

Nach einer ersten, negativen Geburtserfahrung schrieb Simone mir ihren Geburtsbericht.

"Die Geburt unserer Prinzessin war nahezu die perfekte Traumgeburt. Dafür bin ich Christine und dem Hypnobirthing unendlich dankbar. Meine erste Geburt vor 5 Jahren war sehr schlimm:

Einleitung über mehrere Tage wegen längerer Terminüberschreitung, Wehentropf, starke Schmerzen durch die künstlichen Wehen, Dammschnitt, weitere schwere Geburtsverletzungen. Mit dieser Geburt konnte ich über Jahre nicht abschließen. Mir war deshalb immer klar, dass wenn ich nochmal schwanger werden würde, dass ich diese Geburt auf jeden Fall mit Hypnobirthing probieren möchte. (Ich hatte vom Hypnobirthing schon vor der 1. Geburt gehört, ich hätte aber nicht gedacht, dass der normale Geburtsvorbereitungskurs nicht ausreicht.)

So haben wir bei Christine einen Einzelkurs gebucht. Diese Stunden haben mir schon während der Schwangerschaft sehr weitergeholfen. So konnte ich endlich mit der traumatischen 1. Geburt abschließen und konnte der 2. Geburt nicht nur angstfrei entgegensehen, sondern sogar mit Freude. Schon allein deshalb hatte sich der Kurs da bereits für mich gelohnt. 4 Wochen vor dem errechneten Termin begannen bereits die Senkwehen und wurden mit der Zeit immer heftiger. Und je näher es zum ET ging, desto mehr Geburtsanzeichen hatte ich. So war ich etwas verwundert, als der ET dann vorbeiging, ohne dass die Geburt losgegangen wäre. Ich war aber noch sehr gelassen.

Nachdem dann aber die Tage verstrichen und ich schon wieder 1 Woche über dem Termin war, wurde es langsam ungemütlich. Die ständigen CTG-Kontrollen beim Arzt und im Krankenhaus. Dazu von Seiten des Krankenhauses natürlich immer das Thema Einleitung. Die Tage vergingen und wir näherten uns langsam ET+14. Ab da gilt ja ärztlicherseits eine absolute Einleitungsempfehlung und auch für mich war dieser Tag eine Art Grenze. Vom Gefühl her wollte ich nicht weiter als 2 Wochen über den Termin gehen. Bei ET+13 hätten wir den nächsten Arzttermin gehabt, bei welchem ich dann ansprechen wollte, dass ich jetzt wohl oder übel mit einer Einleitung einverstanden wäre. Meine absolute Horrorvorstellung. Wie glücklich war ich allerdings, als an diesem Morgen (ET+13) meine Fruchtblase platzte.

Ich habe vor Freude ein paar Tränchen vergossen. Es ging also los, ganz von allein, mein Körper kann es also doch! Ich wollte so lange wie möglich zuhause bleiben, um mich weder vom Krankenhauspersonal, noch von der Krankenhausatmosphäre verrückt machen zu lassen. Darin hatte mich auch Christine immer bestärkt.

Gott sei Dank hatte ich das auch zufällig noch einige Tage zuvor mit meinem Arzt besprochen und das OK dafür bekommen. So blieb ich einfach erst einmal zuhause. Ich habe dann einen ganz gemütlichen Vormittag verbracht. Habe noch die allerletzten Sachen gepackt, geduscht usw. Am späten Vormittag begannen dann ganz langsam die ersten ganz leichten Wehen ("Wellen"). Die haben mich aber noch überhaupt nicht gestört. Ich habe dann ganz normal zu Mittag gegessen und dann noch einen längeren Mittagsschlaf gemacht. Nach dem Aufstehen, es war mittlerweile ca. 16 Uhr, machten wir einen kleinen Spaziergang. Dort wurden die Wellen schon heftiger und häufiger. Ich musste bei jeder Welle schon kurz stehen bleiben. Es war aber nicht schmerzhaft und ich musste auch noch nicht bewusst atmen.

Um 17 Uhr hatte ich ja den Arzttermin, da hieß es dann, ich solle jetzt dann doch so langsam ins Krankenhaus. Da kamen wir dann um 18.30 Uhr an. Da war ich dann froh, im Kreißsaal zu sein. Der Weg vom Auto dahin war dann schon sehr beschwerlich. Die Wellen kamen schon in ziemlich kurzen Abständen. Der Muttermund war bei der Ankunft auch schon 5 cm offen. Nach meinem ersten CTG fragte ich dann, ob die Geburtswanne frei sei, denn ich wollte probieren, ob mir das Wasser guttut. Denn mittlerweile waren die Wellen schon harte Arbeit. Ich musste mich voll auf das Atmen konzentrieren und mein Mann meinen Rücken entlasten.

Gott sei Dank war die Wanne frei! Die Wellen kamen mittlerweile schon in sehr kurzen Abständen. Da tat mir das warme Wasser wirklich gut. Nach einer Weile bat ich die Hebamme nachzuschauen, wie weit denn der Muttermund sei, denn ich merkte, dass das bisherige Veratmen der Wellen nicht mehr ausreichte. Ich hatte das dringende Bedürfnis mit zuschieben.

Zu ihrer Verwunderung stellte die Hebamme fest, dass in der kurzen Zeit, die ich im Kreißsaal war, der Muttermund nun vollständig offen war und ich bekam die Erlaubnis zum vorsichtigen Mitschieben. Das ging eine Weile super mit der Technik, die ich beim Hypnobirthing gelernt hatte. Als Problem stellte sich nur heraus, dass das CTG unter Wasser nicht gut funktionierte. Es verlor immer wieder das Signal für die kindlichen Herztöne. Und damit, was die Hebamme dann bruchstückhaft fand, war sie nicht zufrieden. Der Herzschlag unserer Prinzessin war sehr sehr langsam. Es brach dann bei der Hebamme und der anwesenden Ärztin zunehmend eine gewisse Hektik aus. Als dann das CTG über eine Zeit von 6 Minuten gar keine Herztöne mehr ableiten konnte, trieb die Hebamme mich energisch an, ich sollte so stark wie möglich mit pressen, damit die Maus JETZT herauskommt.

Das brachte mich aus meinem Rhythmus und dabei zog ich mir dann auch einige mittlere Geburtsverletzungen zu. Ich merkte aber, wie besorgt die Hebamme und die Ärztin waren. Und ich wollte natürlich nicht, dass meiner Prinzessin in letzter Minute noch etwas passiert. Mit vereinten Kräften war es dann auch alsbald geschafft, unsere kleine Prinzessin war da! Sie fand die Welt erst einmal nicht so toll und tat das auch lauthals kund, wir waren aber umso glücklicher. Alles war gut, der Kleinen ging es prima. Als Fazit kann man sagen, es war bis auf 2 kleine Sachen eine traumhafte Geburt. Dass ich dieses Mal wieder - wenn auch kleinere - Geburtsverletzungen davongetragen hatte, hat mich zunächst etwas gestört, weil ich im Vorhinein viel dafür getan hatte, diese zu vermeiden. Ich hatte dieses Mal aber kaum Probleme mit den Verletzungen und im Vergleich zum Dammschnitt beim ersten Mal waren sie echt harmlos.

Ich bin mir auch sicher, dass wenn am Schluss nicht so eine Hektik ausgebrochen wäre und ich weiter nach Gefühl hätte mit schieben können, so wie ich es gelernt hatte, dann wäre alles heil geblieben. Der zweite Punkt, der mich ein kleines bisschen störte, war, dass die Wassergeburt für mein Baby gar nicht so angenehm war, wie man es immer hört. Sie wurde ja sofort aus dem Wasser herausgeholt. Aber das kann ich im Nachhinein verstehen, die Hebamme wollte natürlich gleich sehen, ob es der Maus gut geht nach der Aufregung.

Ansonsten lief es dieses Mal so toll, dass ich es manchmal gar nicht glauben kann. Das Wichtigste, was mir das Hypnobirthing vermittelt hat, war, mich zu 100 % auf die gelernten Atemtechniken zu fokussieren. Natürlich bleibt die Geburt eine Erfahrung, die an die Grenzen geht und teilweise auch darüber hinaus, aber nachdem es nur mich und das Atmen gab, trat alles in den Hintergrund, es war nicht wichtig. Ich habe dieses Mal auch keinerlei Schmerzmittel gebraucht, ich bin nicht einmal auf die Idee gekommen, danach zu fragen. Diese Geburt war eine schöne Erfahrung, die mich stärker gemacht hat und an die ich gerne zurückdenke. Was mir auch sehr geholfen hat, war die Bestärkung, dass die Geburt ein ganz natürlicher Vorgang ist, den mein Baby und ich als Team schaffen.

Nur weil die Geburt im Krankenhaus stattfindet, findet nichts "Krankhaftes" statt und so muss nicht ständig interveniert werden. Das ist dieses Mal auch nicht passiert, alles lief ganz natürlich. Ich hatte keinen Zugang, keinen Krankenhauskittel, keinen Stress, es war eine gemütliche Atmosphäre. Christine hat mich auch immer wieder daran erinnert, dass das meine Geburt ist, die nach meinen Wünschen abläuft und ich das auch klar sage. Dieses Wissen hat mir eine wahnsinnige Stärke und Ruhe gegeben. Alles lief so ab, wie ich es wollte. Und ich war so eins mit meinem Körper, dass ich immer genau wusste, was ich brauche und was nicht. Das hat man wohl auch von außen gemerkt.

Die Hebamme sagte zu mir hinterher, sie hätte noch nie eine Frau erlebt, die selbst bei Durchtritt des kindlichen Kopfes so in sich ruht, die einen so entspannten Eindruck macht. Vielen, vielen Dank, liebe Christine für alles! Hoffentlich darfst du noch ganz vielen Paaren das Handwerkszeug für eine natürliche, schöne Geburt mitgeben!"

"Heilende Erfahrung“ beim 2. Kind (2018)


Bestärkender Geburtsbericht von Regina, 1. Kind:


Irgendwann kam mein Mann mit dem Thema „Hypnobirthing“ auf mich zu, da ein Kollege bei der Arbeit ein positives Erlebnis von der Geburt geschildert hatte. Ich dachte erst an Voodoo-Techniken, konnte jedoch von meinem Mann überredet werden ein Buch dazu zu kaufen und sich wenigstens mal zu informieren. Das Buch überzeugte mich sofort und ich beschloss einen Kurs zu besuchen. Die vier Einheiten bei Christine stärkten die Entscheidung weiter diesen Weg beizubehalten. In der 40. SSW wurde ich tagsüber ins Krankenhaus geschickt, wegen einem auffälligen CTG beim Frauenarzt. Dort bestätigte ein Langzeit-CTG, dass es für das Kind gut wäre, wenn die Geburt in den nächsten Tagen stattfände. Also bekam ich abends das Prostagladin-Gel aufgetragen, welches ganz sanft Wellen in bis zu 3 Tagen anregen soll.

Doch schon um Mitternacht platzte meine Fruchtblase beim Weg zur Toilette. Also gingen wir in den Kreissaal und bekamen ein kleines Zimmer. Zu Beginn spürte ich nur so einen seltsamen Druck oder ein Ziehen nach unten. Ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass das meine Wellen waren. Das CTG konnte dazu auch noch keine Wellen feststellen. Also dachte ich, dass ich wohl auch noch keine hätte. Diese schwachen Wellen wurden innerhalb von 6 Stunden immer etwas länger und deutlicher. Das CTG zeigte jedoch immer noch keine Wellen an. Die Hebamme dachte dass es wohl noch eine Weile bis zur Geburtsphase dauern würde, da ich so ruhig war. Wegen der Infektionsgefahr wollte die Hebamme nach der Muttermundöffnung vorerst nicht sehen. Nach 6 Stunden hatte ich jedoch so ein verwirrend starkes Druckgefühl, dass ich tatsächlich kurz laut nach „Hilfe“ rief. Ich erschrak von meiner intuitiven Reaktion. Ich wollte plötzlich einfach nicht mehr!

Mein Mann setzte mir einen Anker, der mir aus meiner Verwirrung half. Die Hebamme maß nun endlich den Muttermund uns siehe da, ich war offen. Ich war sehr erleichtert, dass es doch schon richtige Wellen gewesen waren, die ich da mit der Wellenatmung verarbeitet hatte und welche vor allem mental anstrengend waren. Ich war sechs Stunden voll konzentriert gewesen. Und es hatte sich nur wie zwei Stunden angefühlt. Ich nahm nun im Kreissaal in leicht aufrechter Rückenlage mit gespreizten Beinen Platz. Irgendwie ergab sich das so. Die Hebamme meinte, ich dürfe noch nicht pressen, damit sich das Kind evtl. noch drehen kann. Also versuchte ich mit der Wellenatmung weiter zu atmen, welches fast nicht mehr möglich war, da mein von selbst pressender Körper mich zu einer Art Hechelatmung zwingen wollte. In den Wellenpausen konnte ich mich mittels der Ruheatmung und ab und an einem Anker in tiefer Entspannung erholen.

Das war dennoch der am mental anstrengendste Teil der Geburt, der ca. zweieinhalb Stunden dauerte. Ich selbst hätte auf eine halbe Stunde getippt. Kurz vor der Geburt wechselte ich in den Vierfüßler-Stand mit abgestütztem Oberkörper auf einer Lehne. Die Hebamme leitete mich zum „Pressen“ an. Ich versuchte erst die Wellen mit der Geburtsatmung von HypnoBirthing zu begleiten. Jedoch meinte die Hebamme, dass ich mehr Pressen solle. Ich folgte ihrer Anweisung zur „Pressatmung“. Das Kind kam tatsächlich spürbar schneller heruntergerutscht und war nach einer weiteren Stunde geboren. Dabei spürte ich jetzt ein deutliches Ziehen bei jeder Welle. Ich spürte, dass der Damm ganz leicht einriss, als der Kopf heraus kam. Es war aber kein richtiger Schmerz, eher ein sehr intensives Gefühl. Erst später wurde mir bewusst, dass ein langsames und kontrolliertes Herunteratmen des Kindes, wie es die Geburtsatmung vorgibt, bei diesen zum Schluss hin unauffälligen Herztönen, ein Reißen des Gewebes hätte verhindern können. Die Pressatmung war also hier unnötig. Als dann der Kopf geboren wurde, lies der Druck sofort nach und der restliche Körper rutschte fast von allein nach. Es war geschafft!

Ich bekam mein Baby sofort auf den Bauch gelegt. Die Hebamme half mir es zu stillen. Es war ein wundervolles Gefühl, das ich in vollen Zügen genießen konnte. Auch das Baby war entspannt und hatte von Anfang an gute Vitalwerte. Währenddessen nähte der Arzt den leichten Riss. Nach einer halben Stunde durfte mein Mann die Nabelschnur durchschneiden und das Baby wurde untersucht. Dabei stand ich schon auf und konnte dem verblüfften Arzt bei der Untersuchung zusehen. Im Kreissaal durften wir dann eine weitere Stunde ganz allein für uns sein und uns kennenlernen.

Mein Körper und mein Baby haben alles ganz allein geschafft! Hypnobirthing hat mir das Vertrauen in mich selbst gegeben und uns allen dreien zu einer wundervollen Geburt verholfen. Vor Hypnobirthing hätte ich nie gedacht, dass eine Geburt auch schön sein kann. Diese Erfahrung wünsche ich jeder Frau."

Alleingeburt mit HypnoBirthing beim 4. Kind "Geburts-Profi"Anne

"Liebe Christine! Vielen Dank für jede Menge gute Tipps und Techniken um eine wunderschöne, selbstbestimmte, natürliche Geburt zu erleben!! Schade, dass ich erst beim 4. Kind Dich und Hypnobirthing kennenlernen durfte! Es war unglaublich hilfreich, angstfrei in die Geburt zu gehen, genau vor Augen zu haben, was passiert und was man sich schon während der SS alles vorstellen bzw. üben kann!! Vielen Dank für alles!!"


Wiedereltern - Hypnobirthing nach einem Kaiserschnitt:


Die Hausgeburt unseres Mädchens Ida – Kind Nr. 2

Clea´s Geburtsbericht, 2. Baby: "Nun ist unser Mädchen Ida fünf Monate alt und immer wieder denke ich voll Wunder, Dankbarkeit und Glück an ihre Geburt zurück. Allen widrigen Vorzeichen zum Trotz ist unsere Tochter am xx Mai in einer zügigen, komplikationslosen Geburt wie erträumt bei uns zu Hause im Wohnzimmer im Beisein unserer Hebamme Andrea aus dem Bauch geschlüpft.

Ich bin unendlich glücklich nach der Kaiserschnitt-Geburt unseres ersten Kindes im Jahr 2013 etwas so Wunderschönes erlebt haben und davon berichten zu dürfen. Unser erstes Kind Emil kam in einem Münchner Krankenhaus mit Wehentropf und PDA nach 18 Stunden Wehen mit der Indikation „schlechter Herztöne“ und „Wehenschwäche“ per Kaiserschnitt auf die Welt.

Noch am selben Tag hinterfragte ich den Verlauf und den medizinischen Ausgang der Geburt. Mein Partner und ich hatten uns aus Zeitgründen mit einem nur 2-tägigen Wochenendkurs auf die Geburt vorbereitet, der, wie ich im Nachhinein erkennen musste, weder praktisch noch emotional auf den Ausnahmezustand Geburt vorbereitete. Aufgrund meiner bereits als äußerst schmerzhaft empfundenen Wehen checkten wir dann viel zu früh mit noch verschlossenem Muttermund im Krankenhaus ein. Nach unzähligen, schmerzhaften Stunden des Alleingelassen- bzw. Unterdruckgesetztseins („Das sind völlig unproduktive Wehen“ - „Da sollte jetzt schon mal was vorangehen“), in denen „nichts voranging“, wurde ich dann zur „besten Patientin der Welt“ und übergab den Ablauf der Geburt in die Hände des medizinischen Personals.

Einige Monate nach der Geburt recherchierte ich Literatur zur natürlichen Geburt nach vorangegangenem Kaiserschnitt und mir liefen die Tränen, als ich von den vielen glücklichen, selbstbestimmten Geburten lesen konnte. (Tachner, Scheck (Hrsg.): „Meine Wunschgeburt“, Marie F. Mongan: „Hypnobirthing“, Ina May´s Guide to Childbirth) Diese Bücher halfen mir das vergangene Erlebnis zu verarbeiten und gaben mir die Hoffnung auf eine natürliche weitere Schwangerschaft und Geburt zurück. Ich fasste den Entschluss, sollte ich irgendwann wieder schwanger werden, eine Geburt zu Hause - in aller Ruhe - anzustreben. Bereits als ich meine zweite Schwangerschaft nur erahnte, suchte ich nach einer Hausgeburtshebamme – und einem Hypnobirthing-Kurs in meiner Nähe.

Mit meiner Hebamme Andrea war ich überglücklich jemanden gefunden zu haben, der trotz meiner Vorgeschichte mich mit aller Zuversicht beim Wunsch nach einer natürlichen zweiten Geburt begleiten würde. Auch mein Lebenspartner Pascal merkte schnell, dass ich das, was ich mir für die Geburt wünschte - nämlich „meine Ruhe“ und Geborgenheit - zu Hause am besten finden würde. Bis auf die drei empfohlenen Ultraschalluntersuchungen machte ich alle Vorsorgeuntersuchungen bei meiner Hebamme, was mir eine viel angstfreiere Schwangerschaft bereitete, in der ich lernte, mehr in mich selbst hineinzuhören und die Natur „in guter Hoffnung“ gewähren zu lassen.

Ich fand die Hypnobirthing-Kursleitern Christine Fischer, die uns in einem Partnerkurs unendliche kostbare mentale Hilfen und praktische Anleitungen zur Entspannung für die Geburtsstunden mit auf den Weg gab. Der Name „Hypnobirthing“ klingt ein wenig abschreckend aber grundsätzlich geht es in Buch und Kurs um einen natürlichen, positiven und aufgeklärten Zugang zur „Natürlichsten Sache der Welt“ unter Berücksichtigung der emotionalen und mentalen Bedürfnisse von Frauen während der Geburt.

In dem Kurs konnte ich meine tiefe Angst auflösen und erwartete mit Selbstvertrauen, Freude, Kraft und einem unbeugsamen guten Gefühl die Geburt unseres Kindes. Die positiven, sehr konkreten Visualisierungen zum Ablauf der Geburt sowie die kontinuierlich eingeübten Atemtechniken waren mir die größte Hilfe für die Arbeit mit den Wehen („Wellen“). In dem Kurs lernte ich mir meine Wunschgeburt vorzustellen. Sie sollte ungefähr sechs Stunden dauern... In den letzten Schwangerschaftswochen kündigten sich jedoch „spezielle Umstände“ an. Meine Hebamme stellte erhöhte Zuckerwerte im Urin und eine schwangerschaftsbedingte Glukoseintoleranz fest. Mit Diät bekam ich sie gleich gut in den Griff und die Werte pendelten sich im Normalbereich ein.

Dennoch schien mein Baby beim Abtasten sehr groß zu sein, was mein Frauenarzt bei einer Ultraschalluntersuchung bestätigte. Bei Zustand nach Kaiserschnitt ist dies eine Indikation für einen erneuten Kaiserschnitt, da die verantwortlichen Ärzte/ Betreuer auf Nummer Sicher gehen. Das war natürlich ein Schock für mich. Meine Hebamme machte mir und uns nochmal klar, dass wir für alles offen sein müssen und dass sie keine Hausgeburt garantieren könne. Und dennoch: Mein grundgutes Gefühl blieb, als Andrea mich fragte, wie ich mir die Geburt vorstelle. Ich hatte meine Wunschgeburt so wunderbar vor Augen und wollte die Dinge auf mich zukommen lassen. Ich wusste, dass das nächste Krankenhaus in zwanzig Minuten zu erreichen wäre und spielte nun auch den Ernstfall gedanklich bis ins Detail durch.

Danach konnte ich wieder entspannen. Anders als bei meinem ersten Kind hatte ich in den letzten Wochen vor der Geburt immer wieder Kontraktionen („Übungswellen“), über die ich dankbar war, weil sie schon ein wenig auf das „Ausnahmegefühl“ vorbereiteten. Am späten Vorabend vor der Geburt fühlte ich sie immer kräftiger, nachdem ich - bereits in leiser Vorahnung - ein Entspannungsbad genommen hatte. Mein Mann brachte unseren Großen ins Bett und auch wir legten uns bald zur Ruhe, zu der es nicht kommen sollte: Ab Mitternacht spürte ich heftige Kontraktionen ca. alle 5 Minuten. Um 1:00 Uhr weckte ich meinen Mann und rief Andrea an. Die meinte, dass das ja wohl noch dauern würde und dass ich mich dann nochmal melden sollte, wenn ich das Gefühl hätte, dass sie kommen sollte. Ich versuchte mich am Heublumendampfbad auf der Toilette und ließ nochmal die Wanne ein um letzte Zweifel auszuräumen, dass es sich nur um Übungswellen handelte. Diese verließ ich ziemlich schnell wieder, da das Wasser mir keine Linderung verschaffte und ich das Bedürfnis hatte, mich zu bewegen. Wieder im Wohnzimmer zündete ich eine Kerze an und legte meine Entspannungs-CD aus unserem Hypnobirthing-Kurs ein.

Die nächsten Stunden verbrachte ich in einer Zeitkapsel, damit beschäftigt mich mal im Liegen und besser im Stehen und Gehen auf eine ruhige Atmung zu konzentrieren und die Entspannungstechniken anzuwenden. Die Entspannungsmusik mit ihren eingesprochenen Sentenzen und Visualisierungen lief nebenher und brachte mich immer wieder zurück in die Gelassenheit, wenn ich durch das überwältigende Gefühl versucht war die Konzentration zu verlieren und mich anzuspannen. Mein Mann bereitete währenddessen den Geburtspool und alle anderen Dinge vor um zwischendrin immer mal wieder nach mir zu schauen und mir durch gutes Zureden und warmen, festen Druck auf das Steißbein diese - ich würde sagen - „Wellen mit Brandung“ veratmen zu helfen. Die meiste Zeit lag und turnte ich allein im Wohnzimmer und das war irgendwie gut. Ich hatte einfach meine ersehnte Ruhe. Während ich immer noch damit beschäftigt war in die Situation und dem, was in meinem Körper vor sich ging, reinzuspüren und damit umzugehen, kündigte sich auch schon die Geburtsphase an.

Als ich das nächste Mal auf die Uhr schaute, war es kurz nach vier Uhr, als ich ein leichtes Knacken spürte und merkte, dass meine Fruchtblase aufging. Mit jeder Welle kam ein Schwall Fruchtwasser mit. Gleichzeitig verspürte ich den Drang, das Kind nach unten zu schieben. Ich bat den ungläubigen Pascal, Andrea anzurufen. Als er ihr am Telefon die Lage schilderte und sie mit mir sprechen wollte, konnte ich nur ein „Hallo“ und „Einen Moment, bitte“ herausbringen und musste das Telefon weglegen, um die nächste Welle zu verarbeiten. Andrea schien mir sehr genau dabei zugehört zu haben, denn danach sagte sie nur kurz und ruhig zu Pascal, sie mache sich sofort auf den Weg und er solle das Kind auffangen, falls es schon vorher kommen würde.

Obwohl Andrea mir zugesichert hatte, ich dürfe trotz geöffneter Fruchtblase aufstehen, traute ich mich nicht mich zu bewegen und drosselte meine Wehenmitarbeit. Ich wollte einfach, dass Andrea da war. Ihre Ankunft erleichterte mich ungemein, jetzt konnte ich loslassen. Nach einer kurzen Untersuchung – „Baby kommt“ und Andreas Versicherung, ich dürfe mich bewegen wie ich will und das Baby „nach unten atmen“, traute ich mich aufzustehen und im Stehen und Gehen meinem Baby mit den nächsten Wellen das Go zu geben. Mit jeder Welle tönte ich in tiefer Stimmlage und gedehnt: „Leicht, weich, weit...“ – drei Wörter, die mir meine liebe Hypnobirthing-Kursleiterin Christine noch geschickt hatte, die mir in der Schlussphase zu den wichtigsten Wörtern wurden.

Andrea empfahl mir nochmal auf Toilette zu gehen um mich ganz frei zu machen. Aus der Idee, das Baby im Geburtspool im Bad auf die Welt zu bringen, wurde nichts. Im Bad angekommen, erklärte uns Pascal, dass es noch eine halbe Stunde dauern würde, bis wir wieder genügend warmes Wasser hätten. Wir sagten nur: „Eine halbe Stunde!“ und beeilten uns zurück ins Wohnzimmer zu kommen. Ehrlich gesagt war ich auf einmal froh, nicht ins Wasser zu steigen. Ich wollte lieber festen Boden unter den Füßen behalten. Denn mein Bauch fühlte sich ja schon an wie eine Waschmaschine. Intuitiv hockte ich mich, ein Knie auf der Matte, eines aufgestellt vor dem Sofa und schon spürte ich ein heftiges Ziehen. Bei der nächsten Welle machte es „Plopp“ und das Köpfchen war heraußen. Ich durfte noch – nun im Vierfüßlerstand – die nächste Welle abwarten und „Plumps“ – unser Baby erblickte nach 6 Stunden um 5:50 Uhr an einem strahlenden Frühlingsmorgen das Licht der Welt.

Das Gewicht musste meine Hebamme mir zweimal sagen: 4780 g – davon hatte ich während des Geburt nichts gemerkt. So glücklich über das gesunde Kind und so vollkommen erschöpft wie wir waren, stellten wir uns erst nach dem Anlegen die Frage und sahen nach, ob Mädchen oder Junge und konnten es kaum glauben: ein Mädchen, was für eine Überraschung!

Danke HypnoBirthing, danke Christine, auch ihr habt mich stark gemacht, diesen wunderschönen, selbstbestimmten Weg zu gehen und diesem großen Triumph des Lebens beiwohnen zu dürfen. Dank der intensiven Vorbereitung und Aufklärungsarbeit mit HypnoBirthing konnte ich eine innige Verbindung mit meinem Körper und meinem Baby schon vor der Geburt eingehen.

Trotz aller Bedenken konnte ich unbeirrbar positiv und offen der Geburt entgegengehen. Die Atemtechniken und die mentalen Affirmationen führten mich mit größtmöglicher Entspannung durch dieses überwältigende Geburtsgeschehen. Wir haben es geschafft!"

3-fach Mama Carolin nach ihrem 2. Baby:

„Und es hat wirklich funktioniert. Ich konnte meine Ängste abbauen und schaffte es, wieder an mich zu glauben. Mithilfe der Entspannungsübungen war ich ganz bei mir und meinem Baby und durfte eine wirklich schöne, selbstbestimmte, und was für mich sehr wichtig war angstfreie Geburt erleben."


Die Hausgeburt von Silas (2.Kind):


HypnoBirthing Geburtsvorbereitung nach traumatischer, erster Geburt

Lauras Geburtsbericht: "Nach einer ziemlich dramatischen und traumatischen Geburt unserer Tochter, suchte ich in der zweiten Schwangerschaft nach einem "anderen" Weg unserem Baby in die Welt zu helfen. Von einer guten Bekannten erfuhr ich von HypnoBirthing und beschloss einen Kurs zu belegen. Schon nach dem ersten Kurstag war ich überzeugt das Richtige zu tun.

Nicht nur dass ich mit Hilfe von Hypnobirthing meine erste Geburt verstehen und aufarbeiten konnte, ich wusste jetzt auch genau was ich wollte und was nicht. Ich gewann soviel Sicherheit und Vertrauen in mein Baby, die Natur und mich, dass ich entschied unser Baby zu Hause (sehr abgelegen auf einem Berg) in einem herrlichen Geburtspool zu gebären. Ich fühlte mich während der gesamten Geburt absolut sicher, war total ruhig und wusste was ich tat. Wir hatten ein so schönes Geburtserlebnis, genauso wie wir es uns erträumt hatten: ruhig, entspannt, frei und selbstbestimmt. Während ich die Wellen veratmete gingen wir in der Natur spazieren, aßen gemeinsam Mittag, tanzten, sangen und machten viel Hypnobirthing. Es fühlte sich alles richtig und gut an. Alles fügte sich und wir waren beschützt und geborgen. Wir hatten nicht einmal das Bedürfnis die Hebamme zu rufen. Sie kam schließlich noch eine Stunde vor der Geburt. Unser Sohn wurde ins Wasser geboren. Wir beide waren unversehrt und sofort wieder fit. Unser Baby ist sanft und harmonisch und sogar Fremde sagten mir noch Tage nach der Geburt ich sähe wunderschön und zufrieden aus. Ich bin sehr froh HypnoBirthing gefunden zu haben und überglücklich eine so schöne und souveräne Geburt erlebt zu haben. Die Entspannungs- und Meditationsübungen haben es uns ermöglicht ein so wichtiges Ereignis in unserem Leben noch viel schöner erfahren zu dürfen als wir es uns erhofft hatten. Eine so tolle Geburt wie wir sie hatten heilt alte Verletzungen und bestärkt so unendlich! Jede Sekunde HypnoBirthing hat sich gelohnt!"


Danke an alle Eltern, dass ich das teilen darf!

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